Donnerstag, 20. Februar 2014

No.3 MK II - langsam aber sicher geht es voran

... In diesem Tempo wird es nicht weitergehen... So schrieb ich im letzten Post - wie wahr ...

Irgenwie geht mal wieder alles viel zäher voran, als geplant. Mit dem Rohbau der Schale war damals der erste Teil des Bauberichts zu Ende, und nun ist es höchste Zeit, einmal über die Fortschritte zu berichten.

Der Kielkasten ist drin. Die bewährte Kombikonstruktion aus den beiden Masttaschen und der Tasche für die Kielfinne, wie ich sie seit einiger Zeit verwende, kommt auch hier zum Einsatz. Das Teil wird in einer Form aus 3 Lagen 70 oder 80g Glasgewebe und einer Lage Abreissgewebe gepresst.
Diesmal habe ich den Kielkasten durch den Boden gesteckt. Die No.3 scheint ja recht sensibel auf die Schwertposition zu reagieren. Da möchte ich den im Prinzip bei den ersten Baumustern eigentlich auch schon vorhandenen Trimmspielraum aber nun auch wirklich ausnutzen. Das Ausrichten erfolgte mit einer Dummy-Flosse und einem Kreuzlinien-Laser, der auf Wasserlinie und Kielvorderkante justiert wird. Einfach aber wirkungsvoll.

Beim Einpassen des Mitteldecks. Der Kielkasten ist schon an Ort und Stelle

Das Mitteldeck besteht aus 1,5mm Airex Sandwich. Dazu wird ein 1,2mm Airexkern beidseitig mit je einer Lage 50er und 80er Glasgewebe beschichtet. Wenn man nicht zu sparsam mit dem Harz ist und das Ganze gut zwischen Glas- oder beschichteten Spanplatten verpresst, bekommt man auch gute Oberflächen hin.

Vor dem Einkleben des Decks wurden gleich noch die Technikträger aus dem selben Material am Kielkasten festgeklebt - rechts die Halterung für das Ruder-Servo, links der Akkukasten. Der Empfänger soll wieder rechts unter das Seitendeck. Das hat sich inzwischen bei der NeKst Round gut bewährt. Eine Überlegung ist gerade noch, eine zweite Halterung für das Ruderservo weiter achtern einzubauen. Die Diskussion zur günstigsten Massenverteilung im Forum kam leider erst auf, als die erste Ruderhalterung schon eingebaut war. Natürlich werden die Führungen für die Swingrigg-Sicherung und der Deckelring gleich mit eingebaut.

Ein Problem stellte sich beim Einbau des Mitteldecks allerdings heraus. Mir war es nicht gelungen, dass Deck völlig spannungsfrei mit der Rumpfschale zu verbinden. Ohne Mitteldeck fiel das nicht weiter auf. Durch die Stabilität, die aber mit der Mitteldecksplatte in die Angelegenheit gebracht wurde, warfen die Seitendecks achtern nun spürbare Wellen. Der Versuch, die Seitendecks durch untergeklebte Airex-Streifen zu glätten, war leider nur bedingt erfolgreich. Da wird dann später einiges zu spachteln sein - ärgerlich. Bei einem in einem Stück laminierten Rumpf passiert so etwas nicht!

Das Mitteldeck ist drin und der laminierte Deckelring ist eingeklebt. Die schwarzen Teile sind die Führungswinkel der Swing-Rigg Sicherung. Gut zu erkennen ist auch die Airex-Verstärkung des Decksrandes



Ein Blick auf die zukünftige Technikzentrale. Rechts der Platz für das Ruderservo, links der Akkukasten.
Jetzt folgt des Modellbauers Lieblingsbeschäftigung. Der Rumpf ist ja über'm Positiv gebaut, verlangt also nach Spachtel, Filler und Schleifpapier. Eine Lage Hempel Epoxi-Filler schafft den Untergrund und dichtet (hoffentlich) die ganzen Pinholes ab - die gab es reichlich, da ich die Schale damals ziemlich "trocken"  laminiert hatte. Für die größeren Bläschen und vor allen Dingen für den Übergang zwischen den beiden Rumpfteilen musst aber trotzdem noch Spachtel her. Damit war das bisher noch ganz gute Gewicht erst einmal zum Teufel. Aus 120g wurden mit Filler und Spachtel 140g, von denen allerdings inzwischen die ersten 8g wieder heruntergeschliffen sind.

Fortsetzung folgt ....

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