Dienstag, 30. Dezember 2014

NO.3 MK II - Das Schnuffelstück ...

... oder: Wie bekommt man einen profilierten Kiel in einen rechteckigen Kielkasten?

Immer habe ich es vorgehabt, bsher habe ich ihn noch nie realisiert - den längs justierbaren Kiel. Diesmal habe ich mich selbst unter Zugzwang gesetzt und die Bodenöffnung der Kieltasche gleich rechteckig ausgearbeitet.


Dienstag, 2. Dezember 2014

11. Berliner Adventsregatta der Klassen RG 65 und MM



Da hatte ich mir prompt das seit langer Zeit erste wieder richtig kalte Wochenende ausgesucht, um die traditionelle Berliner Adventregatta der Baltischen Seglervereinigung auszurichten. Die Temperaturen lagen nur rund um den Gefrierpunkt. Dazu wehte ein frischer Ostwind mit der entsprechenden Welle, so dass für alle Beteiligten – passend zum aktuellen Volvo-Ocean-Race – etwas Southern Ocean Feeling aufkam.


Montag, 24. November 2014

Projekt Pimäjick - Startpunkt für eine neue Klasse?

Hallo,
die Überschrift mag etwas hochgegriffen und provokant sein, aber ungeachtet des inzwischen zumindest wieder tröpfelnden MM-Nachschubs startet bei RC-Sailing gerade eine Diskussion über eine neue 535mm Klasse mit dem Ziel, die MM-(Einheits-)Klasse durch das Zulassen von Alternativen am Leben zu halten.

Sonntag, 26. Oktober 2014

No.3 Mk II - Etwas Farbe muss sein ...

Hallo, zusammen,
das war jetzt eine lange Pause bei der Berichterstattung über die neue No.3. Eigentlich wollte ich das Boot ja bis zur Adventsregatta Ende November fertig haben.

Musst ja nur noch lackieren und ein bisschen Kleinkram machen  - so dachte ich im Sommer ...

Dann kam ich aber auf die Idee, mal was Neues auszuprobieren. Mit den Sprühlacken stehe ich ja von Anfang an auf dem Kriegsfuß (oder die mit mir). Die alten, schönen Alkydharzlacke bekommt man nicht mehr und die wasserbasierten Acryllacke konnten mich bisher weder beim Verarbeiten mit Pinsel oder Rolle, noch beim Airbrushen überzeugen. Modellbaufarben sind zwar besser, aber da sind die Farbpaletten wieder sehr speziell.

Inzwischen nannte ich eine neue Airbrush mein Eigen (eine Colani) und man hört viel Gutes von Zweischichtlackierungen. Also habe ich kurzerhand Airbrushfarbe und 2K-Klarlack geordert - und das Drama nahm seinen Lauf.

Quelle: Harder & Steenbeck

Samstag, 11. Oktober 2014

Projekt Pimäjick - die Kieltasche

so, jetzt bin ich einen großen Schritt weiter. Man sieht endlich mal was - Die Kieltasche ist drin.

Schon beim Zusammenbau der Kiel-/Masttasche hatte ich gemerkt, dass die beiden Kernhälften beim Druck wohl doch nicht ganz symmetrisch geworden sind. Im CAD war das Teil nur gespiegelt, da kam der Fehler sicher nicht her. So (un)genau wie das nun aber doch war - da wäre ich beim Bau zu Fuß nicht schlechter gewesen. Solche Teile sollte man wohl doch lieber fräsen.

Samstag, 4. Oktober 2014

3.10. FR Leipzig, Messebecken - endlich mal wieder segeln!

Nach langer Pause - wenig los hier im Osten und der Job verhinderte dieses Jahr weitere Regattareisen -  war meine No.3 in Leipzig endlich mal wieder am Start.
 Erst sah es gar nicht gut aus - z.T dichter Nebel auf der Fahrt und entsprechend wenig Wind - nämlich gar keiner. Erst kurz vor Leipzig sichtete ich ein paar Windräder, die sich drehten. Da fiel dann doch ein Stein vom Herzen.


Gut und pünktlich angekommen, aber dann ging es gleich gut los: der Empfänger verweigerte den Dienst - ich hatte vorher keine Gelegenheit mehr zum Testen und hatte das Boot so, wie ich es beim letzten Mal aus dem Wasser geholt hatte, ins Auto gepackt. Gut aber, dass ich die NeKst Round auch dabei hatte, so war wenigstens ein Reserveempfänger im Gepäck. Also Empfänger getauscht und ab auf's Wasser.

Meine No.3 auf dem Leiziger Messebecken (Photo: +Andreas Ebert )

Samstag, 27. September 2014

Projekt Pimäjick - die Kieltasche

Nur Schrittchenweise geht es zwischen meinen Dienstreisen voran. Die heute und morgen stattfindende RG-Meisterschaft ging zeitlich gar nicht, aber für ein bisschen Werkstatt hat es doch immer wieder einmal gereicht.

Neulich habe ich ja die frisch entformt Form für den Kielkasten vorgestellt. Inzwischen ist der "Sandstein" - die Form ist ja mehr mit Epoxi verbackener Quarzsand als alles andere - verputzt, poliert und gewachst.

Der "Sandstein" ist sauber verputzt und  kann jetzt zum Laminieren vorbereitet werden

Sonntag, 14. September 2014

Projekt Pimäjick - es geht weiter ...

... wenn auch langsam.

Bedingt durch die berufliche Belastung geht es gerade etwas zäh voran. Immerhin habe ich es endlich geschafft, den eigentlichen Formkern zu bauen.
 
Der frisch entformte neue Formkern für die Kiel-/Masttasche


Sonntag, 24. August 2014

Projekt Pimäjick - eine Form für die Form

Nein, ich drehe nicht durch! Aber manchmal gibt es so Augenblicke im Modellbauerleben, wo sich jeder Außenstehende nur an den Kopf fasst.

Neulich habe ich ja über den gedruckten Kern für die Kiel-/Masttasche berichtet. Die Teile waren zwar ok, aber die Oberfläche war nicht so glatt, wie erhofft. Mir blieb also nicht anderes übrig, als nachzuarbeiten. Nun waren die Teile schon leicht unter Maß, so dass Schleifen nicht in Frage kam. Spachteln war durch die Form auch blöd. Also was tun?

Manchmal geht es ja im Negativ deutlich leichter. So auch hier. Ich habe die beiden gedruckten Kernhälften auf ein Brettchen geklebt, einen Rahmen drum herum gebaut und, nach Behandlung mit Grundierwachs und PVA, habe ich die Kerne in GfK abgeformt.

Freitag, 15. August 2014

Projekt Pimäjick - Die Kielbox ...

... ist gedruckt!

Heute kam endlich das lang erwartete Päckchen von Fabb-it. Inhalt - die gedruckten Kerne für die beiden Kielkastenhälften. Eigentlich sind die Teile soweit ok . aber irgendwie doch wieder nicht.  Ich bin gerade etwas hin und her gerissen.


Montag, 4. August 2014

Projekt Pimäjick - Das erste Deck ...

... ist jetzt aus der Form!

Eine dünne Deckschicht aus angedicktem Harz mit einem Zusatz von Baumwollflocken, eine Lage 25er Gewebe und drei Lagen 80er Gewebe geben ausreichend Stabilität und sind gewichtsmäßig etwa vergleichbar mit dem Originaldeck. 8g weniger wiegt das laminiert Deck.

Das erste Deck


Sonntag, 27. Juli 2014

Projekt Pimäjick - Das Deck

... ist zwar noch nicht fertig, aber die Form dafür ist bereit zum Wachsen.

Die Form für das Deck ist fertig zum Wachsen und Laminieren.

Freitag, 25. Juli 2014

Senderakku

Ich habe ja seit einigen Jahren eine Multiplex Cockpit SX als Funke, mit der ich eigentlich hochzufrieden bin. Nur der mitgelieferte NiMH-Akku war von Anfang an nicht überzeugend. Er war im Zweifelsfall immer gerade dann leer, wenn man den Sender brauchte und verlor recht schnell an Kapazität. Irgendwann half auch ein neues Formatieren nicht mehr. Als von ehemals 1800mAh nur noch knapp 1000mAh übrig waren, dachte ich, es sei an der Zeit, den Akku zu wechseln.

Mittwoch, 16. Juli 2014

Projekt Pimäjick - Die Kielbox

Diesmal nix handwerkliches - das 3D Modell der Kielbox ist endlich fertig.

Die Kiel-Masttaschen-Kombi als CAD Modell
Es war eine elende Fummelei mit Freeship. Die Basiskonstruktion war zwar schnell fertig - die gab's ja schon in dem Post vom 25.5.. Aber die Form soll ja tiefziehtauglich werden und Justierhilfen für Rumpf und Deck bekommen. Dafür ist Freeship einfach nicht gemacht.

Will mal sehen, ob man das Teil bezahlbar in vernünftiger Qualität 3D gedruckt bekommt. Das kann ich dann als Formkern für den Prototypen nehmen. Eine Tiefziehform sollte wohl lieber gefräst sein.

Sonntag, 6. Juli 2014

Projekt Pimäjick - die erste Haube ist aus der Form

... weiter geht's.

Die Form für die Haube konnte aufgrund einer längeren Dienstreise gut nachhärten und das Trennwachs gut ablüften. Einmal habe ich noch nachpoliert, dann wurde die erste Haube laminiert.

Die erste Haube ist aus der Form

Samstag, 5. Juli 2014

PROXXON FET - Winkelanschlag

Heute geht es mal nicht um Boote, sondern um die Werkstattausrüstung.

Seit einiger Zeit habe ich eine PROXXON FET Kreissäge in der Werkstatt, die mir schon viele gute Dienste geleistet hat. Ein Ärgernis war aber von Anfang an der Winkelanschlag. Er schlackerte etwas in der Führungsnut und die Gradskala lag etwa 3 Grad daneben. Mit beidem kann man leben, man muss halt den Winkel mit einem Winkelmesser oder einer Schablone einstellen und sich angewöhnen, den Anschlag bei Sägen immer an dieselbe Seite der Führung zu drücken.

Der Stein des Anstoßes - der Winkelanschag der PROXXON FET Feinschnittkreissäge

Sonntag, 29. Juni 2014

Projekt Pimäjick - Die erste Form ist fertig

Die Haube war relativ schnell fertig bearbeitet. Das Schaumzeugs mit nur einem dünnen Epoxianstrich drauf ist aber sauempfindlich. Das Abformen war daher ein Eiertanz ...

Die fertige Form für die Haube

Samstag, 14. Juni 2014

Projekt Pimäjick - Danke, Roland!

Manchmal kann es richtig schnell gehen!
Dank eines guten Bekannten aus der Szene, der über eine Fräsmöglichkeit verfügt, nehmen Deck und Kajütaufbau rascher Form an, als gedacht. Der hat die fertigen Dateien für Deck und Kajüte kurzerhand durch die Fräse gejagt und schon liegen die Teile in Hartschaum bei mir auf der Werkbank. Danke, Roland!

Das Deck mit angeformtem Cockpit ...



Montag, 9. Juni 2014

Projekt Pimäjick - 35 Grad und kein Wind ...

... also geht man in den Keller ...

Die Spachtel- und Schleiforgie ist erst einmal vorbei - ein Anstrich aus eingedicktem Harz, 5 Spachteldurchgänge und zwischendurch immer wieder schleifen, schleifen, schleifen ...

Das fertige geschliffene Urmodell. Das letzte Durchgang erfolgte nur mit 180er Korn, für eine Negativform ist noch einige Arbeit nötig.

Freitag, 30. Mai 2014

Projekt "Pimäjick"

Während mal wieder eine Spachtellage auf dem Urmodell durchhärtet, war Zeit, sich den Riss noch einmal vorzunehmen. Jetzt sollte er stimmig ein, soweit das mit Freeship überhaupt realisierbar ist. Die CAD-Modell von Rumpf, Deck und Haube sind jetzt jedenfalls soweit, dass ich sie eigentlich zum Fräsen geben könnte ...

Der Rumpf der Pimäjick als CAD-Modell, fertig für den Fräser

Sonntag, 25. Mai 2014

P530 "Pimäjick" - oder: Quo vadis MM?

Anfang des Jahres wurde innerhalb der Szene eine ziemlich heftige Diskussion geführt, ob sich die MM-Klasse alternativen Konstruktionen öffnen sollte, da die weitere Lieferfähigkeit von Graupner nach der Übernahme durch SJ mehr als fraglich ist. Das wurde damals von einer (lautstarken) Mehrheit(?) zwar abgelehnt, aber an der Situation hat sich bisher nichts grundsätzliches geändert. Die MM ist nach wie vor nicht lieferbar.

Im Berliner Raum war damals das Interesse nach einer Alternative aber so groß, so dass ich mich auf mehreren meiner vielen Dienstreisen abends im Hotel mit einem Alternativentwurf beschäftigt habe. Grundlage war der auf einer russischen Webseite veröffentlichte Riss der rMM. Dieser gab die Eckdaten vor. Der Riss selbst wurde aber nicht einfach kopiert, sondern etwas modifiziert. Er sollte aber innerhalb einer +/- 5mm Toleranz der rMM-Linien liegen. Markanteste Unterschiede zur rMM sind daher ein glatter, senkrechter Spiegel (wie bei der cMM)  und eine neu gestaltete Haube.



Samstag, 3. Mai 2014

Lackierfertig ...

Lange hat es gedauert, jetzt ist die No.3 MK II lackierfertig.

Das wellige Seitendeck verlangte trotz Airexvestärkung nach einigem Spachtel und Schleifaufwand, was gewichtsmäßig nicht ohne Folgen blieb. Beim letzten Mal berichtete ich schon darüber, dass auch der notwendige Filler (es war ja die allererste Schale, noch vom Positiv abgenommen) richtig Gewicht bringt, hatte aber die Hoffnung, dass vieles davon wieder heruntergeschliffen werden kann. Einiges ging runter, aber nicht so viel, wie erhofft. Der ursprüngliche Gewichtsvorteil der wirklich sehr leichten Schale ist völlig dahin. Leichtbau über einem Positiv geht wohl nicht ...

Egal, es ist ein Prototyp, an dem ich verschiedenes testen möchte.

Letzte größere Aktion war das Einkleben des Ruderkokers, der aus der Fertigung von +Andreas Hoffmann  stammt. Der laminiert die Dinger über einem Kern so passgenau, dass da kein Tropfen Wasser reinkommt.


Der weiche Rumpfboden kann die Ruderkräfte natürlich nicht allein aufnehmen, deshalb wird der Koker mit einem Stück Sandwich gegen den Spiegel abgestützt.

Eine Spritzkabine ist bereits improvisiert, beim Lackieren werde ich mich einmal an eine Zweischichtlackierung wagen.


Montag, 10. März 2014

Eisbrecherregatta 2014 auf dem Berliner Wannsee

Nach mehrjähriger Pause - das Wasser war in den letzten Wintern immer zu lange zu hart, fand der Auftakt zum Regio-Cup 2014 der RG65 endlich einmal wieder bei den Berliner Balten statt. Es war traumhaftes Wetter, aber sehr wenig Wind. Der amtierende Deutsche Meister Mario Rudolph (GER 12) hatte nach 12 Läufen mit seiner SLIM_65 die Nase vorn. Herzlichen Glückwunsch! Die Plätze zwei und drei belegten Jens Bendler (MALI, GER 877) und Steven Karalus (VIPERFISH, GER 414).

P-Sails Boote waren leider nicht am Start, ich selbst habe mich in Anbetracht des großen Feldes von 18 Booten auf die Wettfahrtleitung beschränkt.

Einen ausführlicheren Bericht und ein paar Bilder gibt es hier.

Donnerstag, 20. Februar 2014

No.3 MK II - langsam aber sicher geht es voran

... In diesem Tempo wird es nicht weitergehen... So schrieb ich im letzten Post - wie wahr ...

Irgenwie geht mal wieder alles viel zäher voran, als geplant. Mit dem Rohbau der Schale war damals der erste Teil des Bauberichts zu Ende, und nun ist es höchste Zeit, einmal über die Fortschritte zu berichten.

Der Kielkasten ist drin. Die bewährte Kombikonstruktion aus den beiden Masttaschen und der Tasche für die Kielfinne, wie ich sie seit einiger Zeit verwende, kommt auch hier zum Einsatz. Das Teil wird in einer Form aus 3 Lagen 70 oder 80g Glasgewebe und einer Lage Abreissgewebe gepresst.
Diesmal habe ich den Kielkasten durch den Boden gesteckt. Die No.3 scheint ja recht sensibel auf die Schwertposition zu reagieren. Da möchte ich den im Prinzip bei den ersten Baumustern eigentlich auch schon vorhandenen Trimmspielraum aber nun auch wirklich ausnutzen. Das Ausrichten erfolgte mit einer Dummy-Flosse und einem Kreuzlinien-Laser, der auf Wasserlinie und Kielvorderkante justiert wird. Einfach aber wirkungsvoll.

Beim Einpassen des Mitteldecks. Der Kielkasten ist schon an Ort und Stelle

Montag, 6. Januar 2014

No.3 MK II

Hallo,
die P-Sails Werft war über den Jahreswechsel aktiv und hat die No.3 MK II auf Kiel gelegt

Warum eine MK II?

Bisher war ich mit der No.3 noch nicht wirklich zufrieden, aber die Lernkurve zeigt gerade nach der Einführung des Swingriggs deutlich nach oben. Das will ich versuchen, mit den neuen Ansatz noch etwas weiter zu treiben. Außerdem lagen noch zwei Schalen bei mir herum, die mit 55g sehr leichte Sicherheitskopie - noch über dem Positv gezogen - und eine stabile Schale aus dem Negativ, die ich seinerzeit schon als Basis für eine Weiterentwicklung gedacht hatte.