auch wenn das Modifizieren des Druckers einigen Raum einnimmt, möchte ich doch immer wieder mal etwas zum eigentlichen Druckprojekt erzählen. Es geht ja hier eigentlich um's Modellsegeln ...
Kaum das der Drucker einigermaßen lief und ich ungefähr wusste, wo es langgeht, habe ich mich an den ersten Druckteilen für die Manta probiert. Ich hatte eine Rolle weißes PLA von DasFilament drin und fing an zu spielen. Philip (Akerman) aus dem Forum hat ja die Teile gut dokumentiert bei Thingiverse (2572866) ins Netz gestellt (Danke, Philip!).
Ein Mittelschiff entsteht |
Die Oberfläche war doch ganz schön rau und die Wandung war zu dick. Damit war die ganze Angelegenheit ziemlich schwer und ein Zusammenstecken der Teile war nur mit viel Nacharbeit möglich. Da war also ein Finetunig der Druckparameter angesagt.
Außerdem, wie klebt man das Ganze? Im Netz findet man viele Hinweise von Epoxi über Sekundenkleber bis Dichlormethan, aber ich musste feststellen, dass PLA offenbar noch lange nicht gleich PLA ist. Verklebungen mit Epoxi hielten überhaupt nicht - ein gar nicht so kräftiger Schlag (Runterfallen reicht) und alles fiel wieder auseinander. UHU Allplast wollte nicht viel besser, und mit dem Sekundenkleber hatte ich keine Chance, bei der sehr engen Passung die Teile sauber zusammenzustecken. Dichlormethan in der Werkstatt wollte ich eigentlich vermeiden. Irgendwann probierte ich mal andere Lösemitel aus und siehe da, das, was bei PLA gar nicht funktionieren dürfte, klebte perfekt - Azeton. Irgendwann fand ich dann auch einen Hinweis im Netz, dass einige PLA Sorten mit ABS gemischt werden, um besser verarbeitbar und langzeitstabiler zu werden. Offenbar hatte ich so etwas erwischt.
Der erste Rumpf nimmt Gestalt an |
Kurz und gut, irgendwann wusste ich dann, wie es geht, aber der weiße Rumpf war nur noch als Versuchsmuster zu gebrauchen und das weiße PLA neigte sich auch dem Ende zu. Also war ein Farbwechsel angesagt.
... to be continued
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen