Samstag, 30. März 2013

No.3 - MK II

Es hat mir doch keine Ruhe gelasssen, obwohl eigentlich genug andere Projekte in der Pipeline schmoren. Auf einer Dienstreise hatte ich neulich mal wieder Zeit, den Rechner anzuwerfen und mir zu überlegen, was bei der No.3 anders werden müsste:



- das Schwert muss deutlich weiter zurück, damit passt das alte Deck nur noch schwer
- beim Laminieren des Skiffdecks im bisherigen Design bricht man sich die Finger
- der Bugfender ist grenzwertig schmal
- der Reserveauftrieb im Bug könnte etwas mehr sein
- der Bug insgesamt könnte etwas höher sein

In der Werft schmort ausserdem immer noch ein extra stabiler Abzug der Rumpfschale ohne Deck, auf dem ein neues Urmodell entstehen könnte, denn an den Linien selbst sollte nichts geändert werden.

Also, Freeship angeworfen und gezeichnet:

Und das ist dabei herausgekommen

Das Freeship-Modell der No.3 MkII
- Das Vorschiff ist am Deck jeweils 2mm breiter
- Der Übergang Rumpf-Deck ist am Bug 5mm höher
- Der Riss hat jetzt eine gemäßigte "Wasserspaltnase" und
- kein Skiff mehr, dafür aber eine große Öffnung für gutes Handling beim Laminieren.
  (das wird später durch Sandwich-Laminat und Folie verschlossen)

Schaun wir mal ...


4 Kommentare:

  1. Hi Achim,
    sieht gut aus! Aber den Bugbereich nur 2mm breiter?
    Da würde ich noch ein paar mm draufpacken.

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  2. Danke für die Blumen ;)

    Auf jeder Seite 2mm - insgesamt also 4mm breiter

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    1. Ja, hab ich schon verstanden. Währe mir trotzdem zu wenig .. ich hätte gleich 4-5mm gemacht. Bei der NeKst funktioniert das sehr gut .. siehe mein Segelvideo.

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  3. 4-5mm auf jeder Seite ergibt rund 15mm Breite am Deck - wäre ja schon der halbe Weg zur Scow ;)

    Scherz beiseite - mehr als 10mm braucht man m.E. nicht. Der statische Reserveauftroeb wird zwar größer, aber das Nose-Diving ist meiner Meinung nach eher ein dynamisches Problem. Kommt die Böe zu ruckartig, kann das Boot nicht schnell genug beschleunigen und stolpert quasi über den Kiel. Das breitere Vorschiff macht sich positiv eigentlich allenfalls in der Welle bemerkbar.
    Der Originalriss war mir eher zu schmal beim Bauen und der Bugfender war schon hart an der Grenze der Klassenregeln. Im Endeffekt gab den Ausschlag, wie weit ich die Schale aufbiegen konnte, ohne dass die Linien hohl wurden. Viel mehr als die 2mm auf jeder Seite waren da nicht drin

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