... denn die alte zickte bei der letzten Regatta ziemlich heftig rum.
Ich habe in der Vergangenheit schon einige Varianten durchprobiert. Angefangen habe ich mal mit einem CD Player bis ich dann bei einem Baustellenradio bzw. einem Megaphon, beide in Verbindung mit einem MP3 Player, gelandet bin. Das Baustellenradio ist bei etwas mehr Wind leider zu schwach auf der Brust und bei einem größeren Starterfeld kaum noch zu hören. Das Megaphon, ein China-Billigteil, funktionierte eine Zeitlang recht gut, zeigte aber immer häufiger Aussetzer, insbesondere bei tieferen Temperaturen. Bei der letzten Regatta mit Temperaturen um die null Grad war es so schlimm, dass ich fast alle Startansagen ohne technische Hilfsmittel machen musste. Es musste also etwas neues her.
Eigentlich blieben nach den bisherigen Erfahrungen nur zwei Varianten übrig. Entweder eine Outdoor-taugliche Verstärkeranlage mit Akkubetrieb oder wieder ein Megaphon. Eine bezahlbare Verstärkerlösung habe ich nicht gefunden, ein gutes Megaphon kostet aber auch richtiges Geld. Beim Googeln nach einem Megaphon mit AUX Eingang bin ich dann doch wieder bei einem Billigteil (50,-€) gelandet, das aber diesmal einen deutlich besseren Eindruck macht, als das alte. Das Mikrophon lässt sich zwar nicht mehr komplett abnehmen, dafür ist aber ein USB Port, ein SD-Kartenslot und ein MP3 Player integriert. Auch das Batteriefach macht mechanisch einen deutlich besseren Eindruck als das des ersten Megaphons. Weiterhin bringt das neue Gerät noch etwas mehr Power als das alte, ist also mit Sicherheit nicht zu überhören.
Der Betrieb mit einem MP3 Player über den AUX-Port ist problemlos, auch über den USB Port geht es einwandfrei. Nicht überzeugend ist das Abspielen von einer SD-Karte. Es geht zwar, die Ansage ist aber von ziemlich heftigen Störgeräuschen überlagert. Der integrierte MP3 Player funktioniert, ist von der Bedienung her jedoch etwas gewöhungsbedürftg, da kein Display vorhanden ist und die Skip-Tasten eine Doppelfunktion haben. Sie regeln gleichzeitig die Lautstärke, das aber nur mit einer längeren Verzögerung. Beim Testen fallen damit einem selbst und den Nachbarn schnell mal die Ohren ab, da nach dem Ausschalten das Megaphon sofort wieder auf maximale Lautstärke geht.
Schaun wir mal, wie sich das Teil in der Praxis bewährt ...
Das alte Megaphon habe ich inzwischen mal zerlegt und tatsächlich drei sehr verdächtig aussehende Lötstellen gefunden. Das würde die kältebedingten Aussetzer erklären. Ich habe sie nachgelötet und zumindest bei Testen in der Werkstatt gab es erst einma keine Aussetzer mehr. Mal sehen, ob es jetzt wieder tut - dann hätte ich sogar eine Backuplösung.
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