gestern war es so weit, die erste Regatta stand an. Vorhergesagt waren 3, in Böen 5 - so viel waren es dann leider doch nicht, aber genug um das Potenzial des neuen Bootes mal etwas anzukrazten.
Das Steuerverhalten, ist mit dem relativ großen Ruderblatt und der leicht veränderten Anlenkung eher giftig, für den relativ leichten Wind stimmten auch Kiel- und Mastpositionen. Bei sehr wenig Wind wurde sie leicht leegierig, bei etwas Wind lag sie ziemlich neutral auf dem Ruder und in Böen suchte sie sauber allein die Windkante.
Mit dem weit hinten sitzenden Kiel ist das Boot trotz "Pinocchio-Blei" in Ruhelage etwas achterlastig ... |
... das gibt sich aber sofort, wenn Druck auf's Rigg kommt |
Schaun wir mal, was die "Neue" bei mehr Wind sagt |
Das neue Segelservo hat auch klaglos funktioniert, ist aber möglicherweise recht stromhungrig. Nach 8 Läufen signalisierte mir der Sender, dass die Spannung am Empfängerakku etwas niedrig wird - Telemetrie sei Dank. Eigentlich hatte ich erwartet, bei den herrschenden Verhältnissen mit einem Akku durchfahren zu können. Oder liegt es an dem wenig vorbalanzierten Ruder? Hier muss ich wohl noch weiter testen (und immer genug Akkus in Reserve haben).
Im Endeffekt langte es für einen 5 Platz in einem starken Feld - der Skipper hat einfach zuviele Fehler gemacht, die Routine auf dem Wasser fehlt derzeit. Wenn er aber mal alles richtig gemacht hat, war auch gleich ein Laufsieg drin, einmal mit einem halben Bahnschenkel Vorsprung.
Im Großen und Ganzen bin ich erst einmal zufrieden.
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