Erst sah es gar nicht gut aus - z.T dichter Nebel auf der Fahrt und entsprechend wenig Wind - nämlich gar keiner. Erst kurz vor Leipzig sichtete ich ein paar Windräder, die sich drehten. Da fiel dann doch ein Stein vom Herzen.
Gut und pünktlich angekommen, aber dann ging es gleich gut los: der Empfänger verweigerte den Dienst - ich hatte vorher keine Gelegenheit mehr zum Testen und hatte das Boot so, wie ich es beim letzten Mal aus dem Wasser geholt hatte, ins Auto gepackt. Gut aber, dass ich die NeKst Round auch dabei hatte, so war wenigstens ein Reserveempfänger im Gepäck. Also Empfänger getauscht und ab auf's Wasser.
Meine No.3 auf dem Leiziger Messebecken (Photo: +Andreas Ebert ) |
Der anfangs sehr schwache Wind kam auch noch aus Osten. Damit lag das Messebecken genau im Windschatten der großen Halle, und es sah zum Beginn der Regatta überhaupt nicht nach regulären Bedingungen aus. Aber dann briste es doch etwas auf, so dass es im Endeffekt für 16 Läufe gereicht hat.
Die Bedingungen waren so ziemlich perfekt für die No.3. Die mag leichten Wind und glattes Wasser. Mit neuem Segeltrimm hielt das Boot auch gut Anschluss an die Spitzengruppe (2x Manta, 2x Slim) und wenn der Skipper in diesem Jahr etwas mehr Praxis gehabt hätte, hätte das Ergebnis sicher auch besser ausfallen können. So war ich hinter +Andreas Hoffmann, dem amtierenden Deutschen Meister Jens Amenda und +Andreas Ebert auf den vierten Platz abonniert. 7 vierte Plätze, 7 dritte Plätze und 2 fünfte Plätze - so eine konstante Serie hatte ich selten. Die beiden ersten segelten in einer anderen Liga und +Andreas Ebert hat im Zweifellsfall immer einen entscheidender Fehler weniger gemacht als ich. So muss/kann ich mit dem Ergebnis zufrieden sein.
Fazit: Tolles Wetter, wenn auch der Wind anfangs etwas schwächelte, großes Feld (17 Boote) und weitgehend faires Segeln. So mag man das! Danke an das Leipziger Orga Team und Glückwunsch an die Sieger!
Weitere Bilder gibt es hier und hier.
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