Freitag, 30. Mai 2014

Projekt "Pimäjick"

Während mal wieder eine Spachtellage auf dem Urmodell durchhärtet, war Zeit, sich den Riss noch einmal vorzunehmen. Jetzt sollte er stimmig ein, soweit das mit Freeship überhaupt realisierbar ist. Die CAD-Modell von Rumpf, Deck und Haube sind jetzt jedenfalls soweit, dass ich sie eigentlich zum Fräsen geben könnte ...

Der Rumpf der Pimäjick als CAD-Modell, fertig für den Fräser

Sonntag, 25. Mai 2014

P530 "Pimäjick" - oder: Quo vadis MM?

Anfang des Jahres wurde innerhalb der Szene eine ziemlich heftige Diskussion geführt, ob sich die MM-Klasse alternativen Konstruktionen öffnen sollte, da die weitere Lieferfähigkeit von Graupner nach der Übernahme durch SJ mehr als fraglich ist. Das wurde damals von einer (lautstarken) Mehrheit(?) zwar abgelehnt, aber an der Situation hat sich bisher nichts grundsätzliches geändert. Die MM ist nach wie vor nicht lieferbar.

Im Berliner Raum war damals das Interesse nach einer Alternative aber so groß, so dass ich mich auf mehreren meiner vielen Dienstreisen abends im Hotel mit einem Alternativentwurf beschäftigt habe. Grundlage war der auf einer russischen Webseite veröffentlichte Riss der rMM. Dieser gab die Eckdaten vor. Der Riss selbst wurde aber nicht einfach kopiert, sondern etwas modifiziert. Er sollte aber innerhalb einer +/- 5mm Toleranz der rMM-Linien liegen. Markanteste Unterschiede zur rMM sind daher ein glatter, senkrechter Spiegel (wie bei der cMM)  und eine neu gestaltete Haube.



Samstag, 3. Mai 2014

Lackierfertig ...

Lange hat es gedauert, jetzt ist die No.3 MK II lackierfertig.

Das wellige Seitendeck verlangte trotz Airexvestärkung nach einigem Spachtel und Schleifaufwand, was gewichtsmäßig nicht ohne Folgen blieb. Beim letzten Mal berichtete ich schon darüber, dass auch der notwendige Filler (es war ja die allererste Schale, noch vom Positiv abgenommen) richtig Gewicht bringt, hatte aber die Hoffnung, dass vieles davon wieder heruntergeschliffen werden kann. Einiges ging runter, aber nicht so viel, wie erhofft. Der ursprüngliche Gewichtsvorteil der wirklich sehr leichten Schale ist völlig dahin. Leichtbau über einem Positiv geht wohl nicht ...

Egal, es ist ein Prototyp, an dem ich verschiedenes testen möchte.

Letzte größere Aktion war das Einkleben des Ruderkokers, der aus der Fertigung von +Andreas Hoffmann  stammt. Der laminiert die Dinger über einem Kern so passgenau, dass da kein Tropfen Wasser reinkommt.


Der weiche Rumpfboden kann die Ruderkräfte natürlich nicht allein aufnehmen, deshalb wird der Koker mit einem Stück Sandwich gegen den Spiegel abgestützt.

Eine Spritzkabine ist bereits improvisiert, beim Lackieren werde ich mich einmal an eine Zweischichtlackierung wagen.


Montag, 10. März 2014

Eisbrecherregatta 2014 auf dem Berliner Wannsee

Nach mehrjähriger Pause - das Wasser war in den letzten Wintern immer zu lange zu hart, fand der Auftakt zum Regio-Cup 2014 der RG65 endlich einmal wieder bei den Berliner Balten statt. Es war traumhaftes Wetter, aber sehr wenig Wind. Der amtierende Deutsche Meister Mario Rudolph (GER 12) hatte nach 12 Läufen mit seiner SLIM_65 die Nase vorn. Herzlichen Glückwunsch! Die Plätze zwei und drei belegten Jens Bendler (MALI, GER 877) und Steven Karalus (VIPERFISH, GER 414).

P-Sails Boote waren leider nicht am Start, ich selbst habe mich in Anbetracht des großen Feldes von 18 Booten auf die Wettfahrtleitung beschränkt.

Einen ausführlicheren Bericht und ein paar Bilder gibt es hier.

Donnerstag, 20. Februar 2014

No.3 MK II - langsam aber sicher geht es voran

... In diesem Tempo wird es nicht weitergehen... So schrieb ich im letzten Post - wie wahr ...

Irgenwie geht mal wieder alles viel zäher voran, als geplant. Mit dem Rohbau der Schale war damals der erste Teil des Bauberichts zu Ende, und nun ist es höchste Zeit, einmal über die Fortschritte zu berichten.

Der Kielkasten ist drin. Die bewährte Kombikonstruktion aus den beiden Masttaschen und der Tasche für die Kielfinne, wie ich sie seit einiger Zeit verwende, kommt auch hier zum Einsatz. Das Teil wird in einer Form aus 3 Lagen 70 oder 80g Glasgewebe und einer Lage Abreissgewebe gepresst.
Diesmal habe ich den Kielkasten durch den Boden gesteckt. Die No.3 scheint ja recht sensibel auf die Schwertposition zu reagieren. Da möchte ich den im Prinzip bei den ersten Baumustern eigentlich auch schon vorhandenen Trimmspielraum aber nun auch wirklich ausnutzen. Das Ausrichten erfolgte mit einer Dummy-Flosse und einem Kreuzlinien-Laser, der auf Wasserlinie und Kielvorderkante justiert wird. Einfach aber wirkungsvoll.

Beim Einpassen des Mitteldecks. Der Kielkasten ist schon an Ort und Stelle

Montag, 6. Januar 2014

No.3 MK II

Hallo,
die P-Sails Werft war über den Jahreswechsel aktiv und hat die No.3 MK II auf Kiel gelegt

Warum eine MK II?

Bisher war ich mit der No.3 noch nicht wirklich zufrieden, aber die Lernkurve zeigt gerade nach der Einführung des Swingriggs deutlich nach oben. Das will ich versuchen, mit den neuen Ansatz noch etwas weiter zu treiben. Außerdem lagen noch zwei Schalen bei mir herum, die mit 55g sehr leichte Sicherheitskopie - noch über dem Positv gezogen - und eine stabile Schale aus dem Negativ, die ich seinerzeit schon als Basis für eine Weiterentwicklung gedacht hatte.

Sonntag, 29. Dezember 2013

Endlich ein B-Rigg

Lange hat es gedauert - aber nun ist das B-Swing-Rigg endlich fertig.
Es handelt sich um ein "gestauchtes" A-Rigg mit etwa 15% weniger Fläche.



Beim ersten Test anlässlich des Glühweinsegelns in Caputh war zwar der richtige Wind angesagt (Böen 6-7), nur dem Wind hatte keiner Bescheid gesagt. Mit B-Rigg ging da nicht viel. Aber im Prinzip funzt es. Die Zeichung gibt es hier.